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Projekt 48 unterstützt die Kampagne Free Charlie!

Projekt 48 unterstützt die Forderung der Kampagne Free Charlie!, den „Gotteslästerungs“paragraphen 166 StGB ersatzlos zu streichen. In seiner heute gültigen Fassung schützt der Paragraph zwar nicht mehr „Gott“, sondern den öffentlichen Frieden, ist aber trotzdem eine Gefahr für die Meinungsfreiheit. Denn die Verantwortung für die Störung des öffentlichen Friedens wird denen zugewiesen, die sich über Religion oder deren iridsche Repräsentanten lustig machen; und nicht denen, die mit Gewalt gegen Kunst oder Kunstschaffende vorgehen. „Nach deutschem Recht“, schreibt die Kampagne auf ihrer Webseite – pointiert, aber in der Sache völlig zutreffend –, „hätten die überlebenden Mitglieder der Redaktion des Satiremagazins Charlie Hebdo verurteilt werden müssen, da ihre Zeichnungen Fundamentalisten dazu animierten, Terrorakte zu begehen.“
Initiiert wurde die Kampagne von der Giordano-Bruno-Stiftung (gbs), mittlerweile haben sich über 20 Einrichtungen und Organisationen dem Aufruf angeschlossen. Bis 18. März 2024 sammelte die Kampagne Unterschriften für eine Petition auf der Webseite des Petitionsausschusses des Deutschen Bundestags. Auch für 2025 – dem Jahr, in dem sich im Januar der Anschlag auf die Charlie Hebdo-Redaktion zum 10. Mal jährt – sind weitere öffentlichkeitswirksame Aktionen vorgesehen.

 

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